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Advisory

Eine Vendor Due Diligence verbessert Transaktionsprozesse

Bei M&A-Aktivitäten ist die Verkäuferseite daran interessiert, das Transaktionsobjekt bereits vor Beginn des Transaktionsprozesses möglichst objektiv zu beurteilen. Unsere Experten Markus Schneider und Stephan Nothnick erläutern die Vorteile, die eine Vendor Due Diligence dabei bietet.

Der Due Diligence-Prozess wird stetig weiterentwickelt, um sich immer an die individuellen Informationsbedürfnisse der an der Transaktion Beteiligten zu orientieren. Dabei besteht ein wachsendes Bestreben der Verkäuferseite, das Transaktionsobjekt bereits vor Beginn des Transaktionsprozesses einer objektiven Beurteilung zu unterziehen und so nicht nur unangenehmen Überraschungen aus dem Weg zu gehen, sondern allen involvierten Parteien ein glaubhaftes, verlässliches Bild von der Qualität des Zielunternehmens zu vermitteln. Eine Vendor Due Dilligence bietet umfangreiche Vorteile:

  • Die Verkäuferseite gewinnt innerhalb eines digitalisierten, internationalen Transaktionsumfelds mehr Kontrolle über den Transaktionsprozess.
  • Sie bietet die Möglichkeit, frühzeitig potenzielle Schwachstellen zu identifizieren und darauf zu reagieren, indem sie dem Management kommuniziert und plausibilisiert wird.
  • Die Transaktion wird vereinfacht, da die Verkäuferseite zu allen Ergebnissen aktiv eingebunden ist.
  • In einem objektiven, robusten Bericht werden Werttreiber im Unternehmen dargestellt, der von der Käuferseite und den finanzierenden Banken akzeptiert wird.
  • Die Unterbrechung des Prozesses wird minimiert, da mögliche Probleme und Diskussionspunkte frühzeitig offengelegt und in neutraler Weise präsentiert werden.
  • Je nach Bedarf können bestimmte Bereiche priorisiert und ungewollte Überraschungen minimiert werden. Dadurch werden Vorlaufzeiten erheblich reduziert und der Transaktionsprozess verbessert.

In Auftrag gegeben wird eine Vendor Due Diligence von der Verkäuferseite, die gleichzeitig den Umfang der Analyse festlegt. Diese wird aus der Perspektive eines potenziellen Käufers mit einem objektiven Informationsbedürfnis durchgeführt. Der Due-Diligence-Bericht wird potenziellen Erwerbern daraufhin auf einer Non-Reliance-Basis zur Verfügung gestellt, bei der jedoch eine Sorgfaltspflicht gegenüber der Käuferseite gilt. So wird sichergestellt, dass potenzielle Erwerber über die Informationen und die umfassenden Analysen verfügen, die sie benötigen, um eine fundierte Transaktionsentscheidung zu treffen.  Dies schafft Vertrauen und bietet Kaufinteressenten die Möglichkeit auf der Grundlage verlässlicher Informationen ein fundierteres Angebot zu machen.

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